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Offener Clubabend zum Thema „75 Jahre Kriegsende: Wie Europa zu unserem Europa wurde“

16. Januar 2020 20:00 - 22:30

 


Clubabend mit Vortrag zum Thema „75 Jahre Kriegsende: Wie Europa zu unserem Europa wurde“:

Kurzfassung: 2020 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. 1945 war Europa verwüstet. Schon deuteten erste Anzeichen eine Teilung des Kontinents in zwei verfeindete Lager an. Zugleich liegt in den Wiederaufbaujahren der Anfang des Friedensprojektes der Europäischen Einigung. Aber was ist das überhaupt, „Europa“? Welche Institutionen und Staaten stehen für welche Formen europäischer Zusammenarbeit und Integration? Im Vortrag werden unterschiedliche Aspekte der Europäischen Einigung aufgezeigt, aktuell entstehende Mythen und Narrative kritisch beleuchtet.“

 


Rückblick

Am vergangenen Donnerstag (16.1.2920)  begrüßte unser Meister vom Stuhl den Referenten, der in seiner Eigenschaft als Historiker den  anwesenden Zuhörern, Brüdern und Gästen, in einem frei gehaltenen Vortrag die Strukturen und Gründe aufzeigte, warum seit Ende des 2. Weltkriegs Europa frei von transnationalen Kriegen blieb – zumindest das Gebiet der heutigen EU.

Die Ankündigung des Referenten für diesen Abend lautete: „2020 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. 1945 war Europa verwüstet. Schon deuteten erste Anzeichen eine Teilung des Kontinents in zwei verfeindete Lager an. Zugleich liegt in den Wiederaufbaujahren der Anfang des Friedensprojektes der Europäischen Einigung. Aber was ist das überhaupt, „Europa“? Welche Institutionen und Staaten stehen für welche Formen europäischer Zusammenarbeit und Integration? Im Vortrag werden unterschiedliche Aspekte der Europäischen Einigung aufgezeigt, aktuell entstehende Mythen und Narrative kritisch beleuchtet.“

Ganz so friedlich wie es die Öffentlichkeitsarbeit der Europäischen Union glauben machen will, waren die vergangenen 75 Jahre nicht. Auch lagen die Ursache nicht in dieser einen Union, die wir heute als EU kennen. Der Vortragende erläuterte sehr differenziert, welches komplexe Geflecht an transnationalen Bünden nach 1945 entstanden war.  Diese Bündnisse gründeten zumeist auf wirtschaftlichen Fundamenten (Montanunion, Benelux u. s. w.), später auch mit sicherheitspolitischer Motivation (z. B. KSZE) , um die Kriegsgefahr durch die beiden großen Militärbündnisse einzugrenzen. Die Ursachen für die lange Zeit ohne militärische Auseinandersetzungen in Europa sind vielfältig und können nicht auf eine Ursache heruntergebrochen werden. Es lohnt sich aber, sich mit diesen vielfältigen Gründen auseinanderzusetzen, will man den friedlichen Zeitraum weiter ausdehnen. Eine Ahnung von diesem Geflecht an Gründen hatten danach diejenigen, die Andreas Plöger‘s Vortrag am 16.1.2020 aufmerksam gefolgt waren.

 

 

 

Details

Datum:
16. Januar 2020
Zeit:
20:00 - 22:30